Berufliches

Überblick

Durch mein Physik-Studium, verfüge ich über ein breites  Spektrum an Erfahrung mit der Welt und was sie im Innersten zusammenhält: Experimentalphysik, Theoretische Physik, Mathematik, Wissenschaftliches Programmieren, ... Dies hilft mir mich schnell in Dinge einzuarbeiten und in den meisten Diskussionen zumindest nachvollziehen zu können worum es geht, auch wenn ich nicht tief im Thema drin stecke.

In meiner Bachelorarbeit habe ich mich im Gebiet der Oberflächenphysik mit dem Sputtern von Ruthenium auf Silizium und Saphir Oberflächen beschäftigt und konnte Erfahrungen im Ultrahochvakuum Bereich (UHV) sammeln und mit Messtechniken wie Niederenergetischer Elektronenbeugung (LEED), Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS), Rasterelektronenmikroskopie (SEM) oder Fokussierten Ionenstrahlen (FIB) arbeiten.

Meinen Master habe ich im Bereich der Geometrischen Optik absolviert. Ich habe mich mit Streuung an optisch rauen Oberflächen beschäftigt und versucht aus einem optischen Messverfahren, das die Reflektion eines bekannten Musters nutzt um auf die Oberflächenform zu schließen (Deflektometrie), Rauheitswerte abzuleiten. Dazu habe ich in Matlab eine Kamerasimulation geschrieben und im Verlauf an einer pixelgenauen Kalibrierung von Messkameras  gearbeitet.

Als Promotionsstudent in der Physik konnte ich dieses Thema fortsetzen und auf einem Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Verbesserung dieser "Sichtstrahlkalibrierung" arbeiten. Während dieser Zeit habe ich meine Matlab Kenntnisse vertieft und Erfahrungen in der Kollaboration in größeren Programmierprojekten gesammelt und unter anderem einen DFG Antrag für ein neues Projekt in LaTeX verfasst.

Ein Wechsel zu einer Promotionsstelle in der Informatik ermöglichte es mir, mich intensiver mit dem Programmieren auseinander zusetzen und Python zu lernen. Zunächst habe ich in der AG Datenbanken an der Universität Bremen an der Visualisierung von Eye Tracking Daten und deren biometrischer Nutzung zur Personenidentifizierung durch Machine Learning gearbeitet, bevor ich in die MarDATA Graduiertenschule gewechselt bin. Dort nutzte ich Machine Learning als Marine Data Scientist für das Alfred-Wegener-Insitut in Bremerhaven um Inhaltsstoffe von Wasserproben aus dem Ozean anhand von Absorptions- und Fluoreszenzmessungen. Im Rahmen meiner Arbeit beschäftigte ich mich gerne mit der Datenvisualisierung in Dashboards und Automatisierung von Arbeitsabläufen (z. B. automatische Erstellung von Plots, Dokumentation oder auch verschiedener Paper Versionen). Dank einer Kooperation blieb ich dabei Mitarbeiter in der AG Datenbanken an der Uni Bremen.

Zuletzt habe ich die Wissenschaft verlassen und meine ersten Schritte in der Wirtschaft unternommen. Im Energiedatenmanagement der Eurogate Technical Services GmbH konnte ich eine andere Welt erleben und mich, neben dem Energiemarkt, beim Erstellen von Excel Makros, in VBA einarbeiten. 

Stärken & Schwächen

Meine Persönlichkeit zeichnet sich schon immer durch große Neugier und Hilfsbereitschaft aus. Ich mag es Dinge zu verstehen und mir optimale Lösungen für jegliche Abläufe zu überlegen - sehr gerne auch für Probleme anderer. Ich suche insbesondere gerne Möglichkeiten zur Automatisierung von Prozessen, da repetitive Arbeit eine hohe Konzentration von mir verlangt.
In meiner Arbeitsweise bin ich intrinsisch chaotisch und probiere gerne aus, statt Lösungen theoretisch nachzuvollziehen. Ich habe mir so eine gute Intuition angeeignet, was das Einarbeiten in (neue) Prozesse angeht.
Dabei fällt mir nur der Gesamtüberblick ab und zu schwer und besonders, wenn ich mich länger nicht mit etwas beschäftigt habe, bin ich mir bei Details unsicher. Als allgemeine Kompensationsstrategien entstand eine große Liebe zur Dokumentation und Organisation, die paradoxerweise dazu führt, dass mich Freunde und Kollegen häufig nach Dingen fragen, weil sie davon ausgehen, ich weiß bestimmt die Antworten - zumindest finde ich sie meist schnell ;)

Netzwerke und Profile:

Die ich teilweise allerdings wenige Pflege.